Darm & Mikrobiom

Ohne den Darm können wir nicht leben. Er ist eine Schnittstelle und ein Zentrum des Stoffwechsels zugleich. Und er ist ein Organ, das in seiner großen Bedeutung erst nach und nach erkannt wird. Ob psychische Störungen, Nahrungsmittelallergie oder der Reizdarm – von der modernen Forschung wird vieles mit dem Darm in Verbindung gebracht. Da stellt sich die Frage, was einen gesunden Darm auszeichnet und ihn vor Krankheit schützt?

Ein Organ der Superlative

Rund 100.000 Milliarden Bakterien leben im Darm und das in beachtlicher Vielfalt, denn bis zu 10.000 verschiedene Arten von Bakterien können zum Kreis der Darmbewohner zählen. Dabei sind nicht alle Bakterien gut für uns, wenn sie überhandnehmen. Dazu zählt zum Beispiel Clostridioides difficile. Das Stäbchenbakterium gehört zu verbreitetsten Krankenhauskeimen und ist eigentlich ein nicht bedrohliches Darmbakterium – so lange es sich nicht unkontrolliert vermehrt. Dann sorgen die Gifte, die das Bakterium ausscheidet, für eine Durchfallerkrankung, die sogar lebensbedrohlich werden kann. Mit den meisten Bakterien lebt der Körper aber in friedlicher Koexistenz und einige haben sogar Aufgaben des Körpers übernommen. Im Gegenzug bietet der Darm einen guten Lebensraum. Der Darm ist die zentrale Stelle, mit der wir einen großen Teil der lebensnotwendigen Stoffe aufnehmen. Von ihm sind alle anderen Organe abhängig. Geht es dem Darm nicht gut, dann es uns im Ganzen nicht gut. Deshalb betrachten wir den Körper immer in seiner Gesamtheit – mit einem besonderen Fokus auf der Darmgesundheit. Dieses Vorgehen hat sich schon in vielen Fällen bewährt, die im Rahmen der herkömmlichen Schulmedizin nicht zufriedenstellend gelöst werden konnten.

Umfassende Diagnostik

Der menschliche Stoffwechsel ist ein überaus komplexes Gebilde, das an vielen Stellen gestört werden kann. Entsprechend schwierig ist die Diagnose von Störungen. Hier hilft es unserer Erfahrung nach nur, in der Diagnose möglichst umfassend vorzugehen. Dabei setzen wir vor allem auf folgende Analysen:

  • Nahrungsmittelallergien
  • Zöliakie-Diagnostik
  • Darmflora-Analysen
  • Nachweis von Milch- und Fruchtzucker-Unverträglichkeit oder schädlicher bakterieller Besiedelung
  • Stuhl-Analysen, zum Beispiel zu Pilzwachstum oder Histamin
  • Überprüfung auf „leaky gut Syndrome“, Malabsorption und Maldigestion
  • Versorgung mit Mikronährstoffen
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Im Notfall

Rettungsdienst: 112 Kassenärztlicher Notfalldienst: 116117 (wochentags von 19.00 – 7.00 Uhr und ganztägig an den Wochenenden und Feiertags) Apothekennotdienst in Leipzig Wegen der sich regelmäßig ändernden Notzeiten der Apotheken, verlinken wir direkt zu den offiziellen Seiten des Apothekennotdiensts der Stadt Leipzig. Bitte hier klicken zum Apotheken-Notdienstplan der Stadt Leipzig. Achtung! Alle Notdienste sind zusätzliche Dienste und nur in dringenden Fällen in Anspruch zu nehmen! Bei Inanspruchnahme der Notdienstapotheken ist in der Zeit von 20.00 Uhr bis 6.00 Uhr morgens, an Sonn- und Feiertagen ganztägig sowie samstags ab 16.00 Uhr eine amtliche Zusatzgebühr von 2,50 € zu entrichten!